Unmut über Regulierung – bremst das den Finanzplatz aus?

Der Unmut über die Regulierung in der Finanzbranche ist gross. Dies drückt sich auch im schlechten Verhältnis zur Finanzmarktaufsicht Finma aus, wie jüngst die Branchenanalyse der Klein- und Regionalbanken gezeigt hat; finews.ch berichtete darüber –, und dies trotz des Kleinbankenregimes. 

«Die Erwartungen wurden nicht wirklich erfüllt. Da gibt es einen Konstruktionsfehler», sagt Headhunter Reto Jauch im BordTalk, dem Podcast von finews.ch

Widersprüche macht Jauch in den Aufträgen der Finma und der Umsetzung aus. «Gerade im Bereich Geldwäscherei würden die Klein- und Regionalbanken eine Entlastung erwarten. Doch dies steht in einem Widerspruch zum Auftrag der Finma, die Integrität des Finanzplatzes zu wahren», sagt er.  

Längst nicht nur Klein- und Regionalbanken leiden unter der Entwicklung. «Man spürt, dass die Beziehung zwischen Banken und Regulieren nicht optimal ist», sagt Jauch. Eine gewisse Spannung liege zwar in der Natur der Sache. «Aber man spürt, dass gegenseitiger Respekt fehlt. »

Die Gründe dafür sind im Auftrag der Finma zu suchen. Dieser ist nicht vollständig, betont Jauch. So fehle in der Schweiz im Gegensatz zu London oder Singapur die Pflege und Weiterentwicklung des Finanzplatzes. 

Mehr dazu im Podcast von finews.ch

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