Der Hype um digitale Währungen treibt erstaunliche Blüten. So plant jetzt in den USA ein Elfjähriger seinen eigenen ICO.
«Pocketful of Quarters» heisst die Firma, auf Schweizerdeutsch etwa «eine Handvoll Münz». Das Geschäftsmodell, nämlich Online-Gamer mit einer digitalen Währung zu beliefern, ist so bahnbrechend nicht.
Auch die Ankündigung, dazu eine Erstausgabe (Initial Public Offering, ICO) zu planen, ist kaum der Rede wert. Schliesslich werden weltweit mehr als 1'500 verschiedene Kryptowährungen und Token gehandelt.
Was an Pocketful of Quarters aufhorchen lässt, ist ihr CEO: Er heisst George Weiksner – und ist noch ein Kind. Gegenüber der amerikanischen Branchenplattform «Market Watch» gab der 11-jährige Kryptoguru nun ein Videointerview. Adrett in Schuluniform und mit Zahnspange.
Vater und Sohn
Die Idee sei ihm beim Gamen auf der Rückbank des Autos gekommen, als ihm sein Vater das Konzept digitaler Währungen erklärte. «My Dad and I» sind auch die Businesspartner im Kryptounternehmen, das es den Nutzern ermöglichen will, ihre Guthaben in Online-Spielen zu sichern und zu neuen Games mitzunehmen.
Dazu wollen Vater und Sohn nun 1'000 bis 2'000 Ether an Startkapital lösen. Die vom Zuger Startup Ethereum entwickelte Kryptodevise handelt derzeit zu 455 Dollar. Mit der knappen Million Dollar soll Pocketful of Quarters in einem Jahr voll operationell sein.
Und Weiksner Junior hofft natürlich, dass der Medienrummel um ihn da ein wenig mithilft.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.45%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.41%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.28%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
