In der Aargauer Region kommt es zu einem Führungswechsel. Darin spiegelt sich auch die neue Sicht der UBS auf ihr Schweizer Filialnetz.

Seit vergangenem März werden die Geschäftsstellen Wohlen und Muri im Kanton Aargau aus einer Hand geführt, wie die UBS am Mittwoch in einer Mail mitteilte. Hierfür zeichnet sich David Sigrist verantwortlich.

Der Betriebsökonom Sigrist ist seit über 13 Jahren für die UBS tätig, zuletzt drei Jahre als Filialleiter in Bremgarten AG. Er ersetzt in seiner neuen Funktion den bisherigen Leiter der Geschäftsstelle Muri, Benjamin Gabathuler. Dieser hat sich für eine Herausforderung ausserhalb der Bank entschieden, wie es weiter hiess.

Bestehendes Filialnetz ist nicht mehr sakrosankt

Zudem löst er den ehemaligen Geschäftsstellen-Leiter in Wohlen ab, Philipp Staubli. Jener ist seit Jahresbeginn in seiner neuen Funktion als Rayonleiter Aargau Ost bei der UBS tätig.

Die gemeinsame Leitung zweier Geschäftsstellen kann auch als Indiz gewertet werden, dass das ehemals sakrosankte Schweizer Filialnetz der Grossbank in Bewegung gerät. Wie auch finews.ch berichtete, experimentiert die UBS inzwischen mit Pop-Up-, Einmann- und Teilzeitfilialen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel