Die neuen Mifid-II-Regeln fordern von den Banken Entscheidungen. Die UBS hat nun Datenlieferung aus dem Aktienresearch an Dritte gestoppt. Davon betroffen ist auch Bloomberg.

Unter Mifid II hat die EU Vermögensverwaltern vorgeschrieben, die Kostenblöcke Research und Handel aufzuteilen, um mehr Transparenz zu schaffen und mögliche Interessenkonflikte zu verhindern. Finanzinstitute mussten sich darum entscheiden, ob sie ihren Kunden das hauseigene Research in Rechnung stellen oder gratis abgeben.

Eine Folge davon ist nun, dass die UBS keine Datensätze aus ihrem Aktienresearch an andere Datenvermittler mehr herausgibt, wie die «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) schreibt. Davon betroffen ist unter anderem der Finanzdatendienstleister Bloomberg.

Das US-Unternehmen führt ein eigenes Aktienresearch, was die UBS offenbar dazu bewogen hat, die Lieferungen zu stoppen. In einem Memo schrieb die UBS, sie halte Ausschau nach besseren Möglichkeiten, den Wert des hauseigenen Research zu schützen.

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