Das Blockchainunternehmen Tezos hat in der Schweiz mit einem ICO einen Rekord gebrochen. Nun ist der Mitgründer der Stiftung in den USA gebüsst und mit einem Berufsverbot belegt worden. 

Die Financial Industry Regulatory Authority (Finra) hat den Mitgründer von Tezos, Arthur Breitman, mit einer Geldbusse von 20'000 Dollar belegt. Zudem wurde gegen ihn ein zweijähriges Berufsverbot verhängt, wie «Reuters» berichtete.

Dem Urteil der Finra zufolge habe es Breitman versäumt, seine Beteiligung am Projekt Tezos seinem damaligen Arbeitgeber Morgan Stanley zu melden. Er war dort als als Quantitative Analyst von 2014 bis 2015 beschäftigt. Demnach habe Breitman falsche Informationen bei der Beantwortung von Fragebögen von seinem Arbeitgeber über externe Geschäftsaktivitäten geliefert, hiess es weiter.

Stiftung in Zug aufgesetzt

Breitman ist auch in der Schweizer Krypto-Szene bestens bekannt. Zusammen mit seiner Frau Kathleen Breitman hat er über eine Schweizer Stiftung in Zug einen sogenannten ICO (Initial Coin Offering) durchgeführt. Rund 232 Millionen Dollar spielte das ICO ein. 

Lange war indes die Weiterentwicklung des Tezos-Projekts blockiert gewesen, was wiederum die Emission des Tezzie-Token verhinderte und zu Sammelklagen verägerter Investoren führte. Grund war ein erbittertet Konflikt zwischen Johan Gevers, dem ehemaligen Präsident der Tezos-Stiftung, und den Breitmans. Im vergangenen Februar gab sich Gevers geschlagen und trat als Präsident zurück, wie auch finews.ch berichtete.

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