Die Credit Suisse hat mit der Abwicklungsgesellschaft der 2008 Pleite gegangenen US-Investmentbank Lehman Brothers eine Einigung erzielt.

Die Medienberichte Ende vergangenen Mai lagen richtig: Im juristischen Tauziehen mit der Abwicklungsgesellschaft der US-Pleitebank Lehman Brothers muss die Credit Suisse (CS) bei ihren Forderungen zurückstecken. Wie einer Mitteilung der Grossbank zu entnehmen ist, wurde eine definitive Einigung erzielt.

Bad Bank wird nach Plan abgewickelt

Im Rechtsstreit mit der «Zombiebank» ging es um Forderungen der CS wegen entstandener Kosten im Derivate-Handel mit Lehman-Produkten. Ursprünglich wollte die CS 1,2 Milliarden Dollar. Nun erhält das Institut von der Gegenseite rund 385 Millionen Dollar und damit nur einen Bruchteil.

Laut der Bank wird die tiefer als geplant ausgefallene Zahlung die Rechnung der internen «bad bank», der Strategischen Abwicklungseinheit (SRU), mit 70 Millionen Dollar belasten. Dies habe aber keine materiellen Auswirkungen auf den Konzern, wie die CS beteuerte. Die SRU werde nach Plan bis 2018 ganz abgewickelt.

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