Seit der Finanzkrise lässt die Furcht vor Extremrisiken die Anleger nicht mehr los. Die Graubündner Kantonalbank glaubt nun, ein Gegenmittel gefunden zu haben.

In seinem gleichnamigen Bestseller hat der Autor und Ex-Credit-Suisse-Händler Nassim Nicholas Taleb das Wesen der Schwarzen Schwäne beschrieben: Extremereignisse, welche die Börsen besonders treffen, weil sie nicht erwartet werden. Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren hat die Furcht davor die Anleger nie mehr ganz losgelassen.

Wenn das dicke Ende kommt

Diese Ängste sucht die Graubündner Kantonalbank (GKB) nun zu beschwichtigen. Wie das Staatsinstitut am Montag vermeldete, lanciert die Bank zwei Strategiefonds, die explizit vor Extremrisiken schützen sollen. Sobald die Indikatoren der Bündner ein erhöhtes Risiko anzeigen, reduzieren sie dazu die Aktienpositionen im Fonds. Damit soll verhindert werden, dass die Anleger die ganze Abwärtsbewegung des Aktienmarktes mitmachen, wie es weiter hiess.

Wie diverse Schwesterinstitute – so etwa die Schwyzer und Berner Kantonalbanken – forciert die GKB damit die eigene Fondspalette. Dies, nachdem das einstige Fondshaus der Kantonalbanken, die Swisscanto, 2015 von der Zürcher Kantonalbank übernommen worden ist.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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