Trotz tieferem Ergebnis per Ende September hält die Luzerner Kantonalbank an ihrer Gewinnprognose bis Ende 2018 fest und will erst noch mehr Dividende ausschütten. 

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 einen Konzerngewinn von 147,1 Millionen Franken erzielt. Dies sind 1,8 Millionen Franken respektive 1,2 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode von 2017, wie das Institut am Freitag mitteilte.

Für das ganze Geschäftsjahr 2018 rechnet die LUKB unverändert mit einem Gewinn in der Grössenordnung des Vorjahres (2017: 198,4 Millionen Franken). Die Bank plant für das Geschäftsjahr 2018 eine Erhöhung der Ausschüttung um 50 Rappen auf 12.50 Franken pro Namenaktie.

Hohe Messlatte

Der detaillierte Antrag zur Gewinnverwendung wird an der Bilanzmedienkonferenz der LUKB vom 31. Januar 2019 publiziert. Die Beschlussfassung erfolgt an der Generalversammlung vom 15. April 2019.

«Wir haben bereits im April 2018 prognostiziert, dass sich unser Ertragswachstum im Laufe des Jahres verflachen dürfte. Nachdem wir vor allem in den beiden Sommerquartalen 2017 ertragsseitig sehr gut unterwegs waren und eine hohe Messlatte gesetzt haben, weisen wir per 30. September 2018 einen Konzerngewinn aus, der unter dem Vorjahreswert liegt. Dies ist nicht zuletzt auf den budgetkonform gewachsenen Personalaufwand zurückzuführen», bewertete Daniel Salzmann, CEO der LUKB, das Resultat.

Marktbedingte Performance-Verluste kompensiert

Per Ende des dritten Quartals 2018 verwaltete die LUKB Kundenvermögen in der Höhe von 29,98 Milliarden Franken. Das sind 310 Millionen Franken mehr als per Ende Jahr 2017. Dabei konnte die LUKB mit dem akquirierten Nettoneugeld von 885 Millionen Franken die marktbedingten Performanceverluste überkompensieren, wie weiter zu erfahren war.

 

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