Die US-Behörden haben den Notfallplänen der Schweizer Grossbanken ihren Segen erteilt. Trotzdem müssen UBS und Credit Suisse noch nachbessern. 

Auch internationale Grossbanken müssen den Regulatoren in den USA einen Plan vorlegen, wie sie im Fall eines Kollapses vorgehen würden. Erst im Sommer hatten die Institute für diese komplexe Aufgabe mehr Zeit erhalten, wie auch finews.ch berichtete.

Nun haben die Fed und die Federal Deposit Insurance Corporation die «Testamente» der Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse für gut genug befunden, wie die Regulatoren in der Nacht auf Freitag mitteilten. Trotzdem müssen die Banken allerdings noch nachbessern. 

Bessere Kommunikation gefragt

Die Institute müssen die Kommunikation und Koordination mit der Muttergesellschaft verbessern. Namentlich die Credit Suisse sei zudem noch nicht gut genug darin, die eigenen Liquiditätsbedürfnisse zu ermitteln. 

Neben den Schweizer Grossbanken erteilten die US-Behörden auch Barclays und der Deutschen Bank ihren Segen. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.01%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel