Nach dem Engagement eines UBS-Bankers kommt es bei der Credit Suisse offenbar zu weiteren Veränderungen in Saudi-Arabien.

Abdulaziz Bin Hassan befindet sich auf dem Weg zum Ausgang: Das berichtete die Agentur «Bloomberg» unter Berufung auf anonyme Quellen. Demnach hat der Länderchef der Credit Suisse (CS) in der Golfmonarchie bereits seinen Rücktritt eingereicht und wird die Grossbank im neuen Jahr verlassen.

Neuer Chef fürs Private Banking

Damit bleibt der Markt bei der CS in Bewegung. Wie auch finews.ch kürzlich berichtete, hat das Institut den Dubai-Banker Dominique Leimer als Leiter fürs Onshore-Private-Banking in Saudi-Arabien berufen. Er war bisher für die Schweizer Erzrivalin UBS tätig. Ebenfalls kam es zu Einstellungen im Aktienhandel, dem nach der Öffnung der Börse im Nahost-Land viel Potenzial zugeschrieben wird.

Wie unlängst berichtet, hegt die Grossbank zwar grosse Ambitionen für den Markt mit seinen Petromilliarden, hat allerdings mit operativen Herausforderungen und der unruhigen politischen Lage in Saudi-Arabien zu kämpfen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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