Die französische Grossbank will ein Geschäft hierzulande nicht länger betreiben. Crédit Agricole baut dabei auch Stellen ab. 

Crédit Agricole, in der Schweiz mit etwa 1'200 Angestellten ein Schwergewicht unter den Auslandsbanken, schliesst Teile des hiesigen Handelsgeschäftes. Der Bereich Capital Markets, welcher in der Investmentbank unter anderem den Handel mit Aktien, Anleihen und Währungen umfasst, wird gestrichen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Mittwoch berichtete. 

Das Geschäft werde künftig von Paris, Frankfurt und London aus betreut, sagte die Bank gegenüber der Nachrichtenagentur. Die in der Schweiz wichtigen Bereiche Handelsfinanzierung und Private Banking sind von der Änderung nicht betroffen. 

In der Schweiz sind etwa zehn Stellen im Bereich Capital Markets angesiedelt. Mindestens zwei hochrangige Angestellte werden nach Paris umgesiedelt. 

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