Trotz leicht tieferer Kundenvermögen ist die Luzerner Kantonalbank auf Kurs. Sie schüttet zum dritten Mal in Folge eine höhere Dividende aus, gibt sich aber in ihrem Ausblick eher vorsichtig.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 200,4 Millionen Franken erzielt. Das ist ein Plus von 1 Prozent gegenüber 2017, wie das Staatsinstitut am Donnerstag mitteilte. Nach drei Jahren der laufenden Strategieperiode 2016 bis 2020 liege die Bank bei allen quantitativen Zielgrössen auf Kurs, hiess es weiter.

Für 2019 strebt die LUKB ein Resultat in der Grössenordnung des Jahres 2017 an (Bandbreite zwischen 195 und 203 Millionen Franken).

Hohere Dividende

Verwaltungsratspräsidentin Doris Russi Schurter kündigte eine Erhöhung der Ausschüttung an: «Von unserem guten Ergebnis sollen auch unsere Aktionäre profitieren. Deshalb wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 15. April 2019 zum dritten Mal in Folge eine Dividendenerhöhung beantragen – und zwar von 12.00 Franken auf 12.50 Franken pro Namenaktie.» Mit der beantragten Dividendenerhöhung auf 12.50 Franken pro Aktie ergibt sich eine Ausschüttungsquote (Payout Ratio) von 52,9 Prozent.

Zum Jahresende 2018 verwaltete die LUKB Kundenvermögen von 28,962 Milliarden Franken (exklusive Doppelzählungen). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Abnahme um rund 700'000 Franken. «Grund dafür ist die negative Performance von 1,321 Milliarden Franken, die mehr als doppelt so hoch ausfiel wie das akquirierte Nettoneugeld von 612 Millionen Franken», erklärte Finanzchef Marcel Hurschler.

Vorsichtig optimistisch

CEO Daniel Salzmann zeigte sich für das laufende Geschäftsjahr 2019 vorsichtig optimistisch: «Sofern keine unvorhersehbaren Ereignisse eintreten, streben wir einen Konzerngewinn 2019 in der Grössenordnung des Jahres 2017 an, konkret zwischen 195 und 203 Millionen Franken.»

Grund für das gegenüber dem 2018er-Resultat tiefere Ziel ist gemäss Salzmann, dass die Bank für 2019 keine ausserordentlichen Erträge erwartet, wie die LUKB dies 2018 dank der Veräusserung von Beteiligungen verzeichnen konnte.

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