Die Schweizer Grossbank hat einen langjährigen Investmentbanker der Deutschen Bank abwerben können und verspricht sich davon einiges.

Dabei handelt es sich um Jérôme Peltier. Er wird Co-Head Investmentbanking France. Er verfügt über rund ein Vierteljahrhundert Erfahrung in der Branche.

Bei der Deutschen Bank war er zehn Jahre angestellt, zuletzt als Co-Head of Global Banking France. Bruno Hallak wird nun dort alleine das Team führen, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» meldet.

In seiner neuen Rolle wird Peltier an der Seite von Charles-Henri Le-Bret arbeiten und an Hermann Prelle und Simon Warshaw rapportieren, welche gemeinsam als Co-Heads für das Investmentbanking-Geschäft der EMEA-Region amten.

Während seiner Zeit beim deutschen Institut war Peltier unter anderem am Verkauf von Sperian an Honeywell und an der Übernahme von Areva durch Alstom und Schneider Electric beteiligt.

Die Deutsche Bank hat den Abgang bestätigt, wollte aber keine weiteren Details zum Wechsel bekanntgeben. Die Verpflichtung von Peltier erfolgte wohl auch in Reaktion auf die Abgänge von Dominique Bazy und François de Combret. Bazy war zuletzt als Vice-Chairman für die EMEA-Region tätig und Combret als Senior Advisor.

Auf Länderebene scheint bei der UBS einiges los zu sein: Erst kürzlich wurde Nick Jordan zum Russland-Chef ernannt und im Dezember 2009 wurde Javier Salaverri Chef des spanischen Investmentbanking-Geschäfts.

 

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