Die Idee, digitale Devisen auf Noten und Karten zu laden, findet offenbar Anklang: Ein hiesiges Krypto-Startup hat damit einen zweistelligen Millionenbetrag bei einem Grossinvestor eingesammelt.

Für die einen klingt die Idee abstrus: digitale Währungen auf Banknoten laden, um sie so einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, etwa auf den Marshall-Inseln im Pazifik. Doch der japanischen Investmentfirma SBI ist das offensichtlich viel Geld wert.

Wie das schweizerisch-russische Fintech Tangem am Dienstag vermeldete, beteiligen sich die Japaner mit 15 Millionen Dollar am Startup.

Vom Appenzellerland ins «Crypto Valley»

Wie es am Dienstag weiter hiess, verlegt die Blockchain-Firma zudem ihren Sitz zurück aus dem appenzellischen Teufen nach Zug, ins Schweizer «Crypto Valley».

Das Startup wurde vom ehemaligen Chef der UBS-Filiale in Moskau, Anselm Schmucki, mitgegründet und vereinigt nach eigenen Angaben Schweizer Finanz-Knowhow mit russischer IT-Expertise. Unter der Führung von Chef Andrey Kurennykh beschäftigt die Firma 13 Mitarbeitende in der Schweiz, Russland, Singapur, Hongkong und im chinesischen Dongguan.

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