Nach fast zehn Jahren bei der Schweizer Grossbank UBS stellt er sich nun zur Wahl als Landesfähnrich des Kantons Appenzell Innerrhoden. Sein Vorgänger ist im Amt verschieden.
Es war ein trauriger Dienstagvormittag für den Kanton Appenzell Innerrhoden. Der Vorsteher des Justiz-, Polizei- und Militärdepartements, Landesfähnrich Martin Bürki, brach am 9. April 2019 in seiner Wohnung zusammen und konnte nicht mehr reanimiert werden.
Nun hat sich über das lange Osterwochenende jemand um seine Nachfolge beworben, wie das Nachrichtenportal «Appenzell24» am Mittwoch berichtete. Es ist der 48-jährige Jakob Signer. Er könnte bereits an der Landsgemeinde vom nächsten Sonntag, 29. April 2019, in die Standeskommission – so heisst die Kantonsregierung dort – gewählt werden.
Ex-UBS-Kader
Signer ist auf dem Schweizer Finanzplatz – insbesondere in der Ostschweiz – kein unbeschriebenes Blatt. Nach der Leitung der kantonalen Steuerverwaltung Appenzell Innerrhoden seit 2001 wechselte er 2006 zur Grossbank UBS, wo er bis 2015 verschiedene Führungspositionen bekleidete, zum Beispiel als Leiter Wealth Planning Ostschweiz und als Leiter Unternehmenskunden Rheintal.
Als Mitinhaber der Unit Consulting in Gossau SG berät er seit 2015 kleine und mittelgrosse Unternehmen in strategischen, finanziellen und strukturellen Fragen. 2014 wurde er ausserdem in den Grossen Rat des Kantons gewählt, ist 2. Stimmenzähler und sitzt ausserdem als Grossrat in der Wirtschaftskommission.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.36%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.36%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.4%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.29%
