Die Schweizer Grossbank plant ein Gemeinschaftsunternehmen mit der japanischen Sumitomo Mitsui Trust Bank. Über das neue Vehikel sollen die Dienstleistungen der UBS-Vermögensverwaltung in Japan angeboten werden. 

Die Schweizer Grossbank UBS plant, mit der japanischen Sumitomo Mitsui Trust Bank (SMTB) ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen. Schon morgen Freitag soll die entsprechende Vereinbarung in trockenen Tüchern sein, sagte UBS-CEO Sergio Ermotti gegenüber dem deutschen «Handelsblatt».

Über das Joint Venture, an welchem die UBS eine Mehrheit halten wird, sollen den Kunden von SMTB Dienstleistungen der UBS-Vermögensverwaltung angeboten werden. Die Vereinbarung könnte als Vorlage für weitere, ähnliche Kooperationen dienen, hiess es weiter. 

Konservative Sparer

Noch dieses Jahr wollen die beiden Banken mit dem Angebot an den Start gehen. Dabei wird eine zentrale Herausforderung sein, die konservativen japanischen Sparer aus der Reserve zu locken. 

Laut der britischen «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig), die ebenfalls über die Pläne berichtete, hat die dortige Bevölkerung den grössten Teil des Vermögens nicht in Finanzprodukte investiert. Darunter leiden die dortigen Finanzinstitute.

SMTP zählt etwa 2,6 Billionen Franken verwaltete Vermögen und ist dem «Handelsblatt» zufolge der grösste Banken-Trust in Japan.

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