Erstmals hat die UBS einen Nachhaltigkeitspreis für herausragende Bachelorarbeiten aus der HWZ verliehen. Das Thema der gekürten Arbeit ist brisant.

Gewinnerin des ersten Nachhaltigkeitspreises der UBS für Arbeiten der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) ist Sandra Chantrero aus dem Studiengang Business Communications, die an der HWZ der Frage nachgegangen ist, welche Massnahmen in Unternehmen des Schweizer Finanzsektors eingeleitet werden, um ein erfolgreiches Zusammenarbeiten in generationsübergreifenden Teams zu fördern. Die Gewinnerin bekommt neben dem Preisgeld eine Einladung der UBS zur Vorstellung ihres Themas.

Die generationsübergreifende Zusammenarbeit in Teams ist von grosser gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Dringlichkeit, wie die HWZ und die UBS in ihrem Communiqué vom Freitag weiter schrieben. Es ist eine Herausforderung, für die in den westlichen Industrienationen eine baldige Lösung gefunden werden muss.

Risikofaktor 50+

Preisträgerin Chantrero stellt in ihrer Arbeit zum «Personalmanagement im demographischen Wandel» fest, dass gerade im Finanzsektor, dem grössten Wirtschaftszweig der Schweiz, über 50-jährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gegensatz zu anderen Branchen besonders hohen Arbeitsplatzrisiken ausgesetzt sind: Personen dieser Alterskategorie werden weniger eingestellt, Entlassungen eher ausgesprochen.

«Fördermassnahmen sind aktuell noch ungenügend entwickelt, wenn Unternehmen in Zukunft bei fortschreitender Überalterung wettbewerbsfähig bleiben wollen», betont Chantrero mit Blick auf ihre Studienergebnisse. Finanzunternehmen müssen jetzt handeln, um ihre soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu sichern.

Grosse Dringlichkeit

Dazu hat Chantrero mit ihrer Studie einen wichtigen Beitrag geleistet, so Christoph Weber-Berg, Mitglied der Preisjury an der HWZ, weil sie die Dringlichkeit der Aufgabe und auch gangbare Fördermassnahmen aufgezeigt hat.

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