Lombard Odier evaluiert offenbar eine Partnerschaft in China. Die Genfer Privatbank ist seit einigen Jahren in Asien auf dem Vormarsch.

«Vielleicht ist die Zeit nun reif», sagte Patrick Odier, Senior Partner der Genfer Privatbank Lombard Odier im Gespräch mit der «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig). Gemeint hat er: In den chinesischen Markt einzutreten und zu diesem Zweck eine Partnerschaft einzugehen. Man könne «die Kräfte mit einer lokalen Bank bündeln», sagte Odier weiter. Eine offizielle Ankündigung stünde aber noch nicht bevor, hiess es in dem Artikel.

Das Instrument der Partnerschaften ist bei Lombard Odier in Asien bewährt. Die Bank führt etablierte Niederlassungen in Hongkong, Singapur und in Tokio, ist aber in den vergangenen Jahren verschiedene Joint-Ventures mit lokalen Banken eingegangen, um Präsenzen in Thailand, in den Philippinen und in Indonesien zu erlangen.

Bezüglich der Unruhen in Hongkong sagte Odier, es bestehe kein Bedarf, an der eigenen Präsenz etwas zu ändern, auch wenn einige Kunden nun Zurückhaltung zeigen würden, mehr Gelder in Hongkong zu platzieren. «Wir glauben, dass die Probleme gelöst werden», sagte Odier.

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