Die Bank Linth hebt ein Geschäftsressort auf – der Leiter geht. Auch der Verwaltungsrat wird schlanker und erhält einen neuen Präsidenten. Das Institut will sich stärker als Vertriebsbank positionieren.

Die Bank Linth hebt per Ende des ersten Quartals 2020 das Geschäfts-Ressort Operations und Services auf. Damit verlässt Roland Greber (Bild) die Geschäftsleitung und die Bank, wie Linth am Freitag mitteilte. Das Institut, das eine Tochter der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) ist, wolle die Führungsstrukturen aus Effizienzgründen angleichen, hiess es. Zudem fokussiere es sein Geschäftsmodell noch stärker auf den Vertrieb.

Roland Greber

Als Folge soll nun Urs Müller, der bei der LLB das Retail- und Corporate Banking führt, den bisherigen Verwaltungsratspräsidenten Ralph Siegl ersetzen. Zudem verkleinert sich das Gremium künftig auf fünf Mitglieder; Beatrix Frey-Eigenmann und Patrick Fürer treten per Generalversammlung vom 15. April 2020 aus dem Linth-Verwaltungsrat aus.

Die Bank Linth ist als Regionalbank in der Region Ostschweiz und Zürichsee präsent. Über sie betreibt die LLB ihr Private Banking in der Schweiz.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel