Bei Banque Cantonale du Jura fiel der Gewinn 2019 trotz Ausbau der Bilanz kleiner aus. Die Negativzinsen der SNB sind nur teilweise der Grund.

Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Banque Cantonale du Jura (BCJ) einen Gewinn von 9,2 Millionen Franken, 7,4 Prozent weniger als noch im Vorjahr, wie das Staatsinstitut mitteilte. Dieser Rückgang steht im Kontrast zum Wachstum der Bilanz: Diese wuchs um 8,6 Prozent, unter anderem aufgrund des starken Hypothekenwachstums. 

Der tiefere Gewinn sei einerseits auf die Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank zurückzuführen. Auch die Eröffnung einer neuen Filiale in Moutier und Investitionen in die Digitalisierung gingen ins Geld. 

Erneute Rekord-Dividende

Trotz des schlechteren Resultats will der Verwaltungsrat an der letztjährigen Dividende von 5,55 Millionen Franken festhalten. Dabei handle es sich um die höchste Auszahlung in der Geschichte der Bank, hiess es. 

Auch für 2020 erwartet die BCJ Druck durch die Negativzinsen und will weiterhin in Digitalisierung investieren. Diese Ausgaben werden mittelfristig Früchte tragen, hiess es.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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