Die Berner Kantonalbank hat ein starkes Jahr 2019 hinter sich. Das zeigt sich nicht nur bei der Dividende, die das Institut zum vierundzwanzigsten Mal in Folge erhöht.

Ein «erfreuliches Geschäftsjahr» mit einem «starken Ergebnis», resümiert Armin Brun, seit letztem Juli neuer CEO der Berner Kantonalbank (BEKB). Die erneute Ertrags- und Gewinnsteigerung bestätige denn auch das Geschäftsmodell der Bank, wie das Institut in einer Medienmitteilung verlauten lässt.

So hat die Bank den Jahresgewinn im Vergleich zu letztem Jahr um 1,5 Prozent erhöht, dieser betrug 2019 142,9 Millionen Franken, gegenüber 140,8 Millionen Franken im Vorjahr. Genau wie die betreuten Vermögenswerte: diese betrugen per Jahresende 18,9 Milliarden Franken und lagen damit 1,3 Milliarden Franken über dem Vorjahreswert. 

Hauptverantwortlich für den höheren Gewinn ist die positive Entwicklung des Netto-Erfolgs aus dem Zinsengeschäft: Diesen hat die Bank um 14,8 Millionen oder über 5 Prozent auf 288,1 Millionen Franken gesteigert. Hilfreich kam dazu, dass die BEKB deutlich mehr Wertberichtigungen– 26,3 Millionen statt 14,0 Millionen Franken wie im Vorjahr – auflösen konnte.

Dividende 40 Rappen höher

Auch im Privat- und Firmenkundengeschäft konnte die BEKB ihr Wachstum im 2019 fortsetzen: Um 1,0 Milliarden Franken oder 4,8 Prozent hat die Bank ihre Hypothekarforderungen erhöhen können, auf 22,7 Milliarden Franken. 

Bei den Ausgaben hat die Bank auch minim zugelegt: So betrug der Geschäftsaufwand 2019 248,3 Millionen Franken, rund 500'000 Franken mehr als im Vorjahr. Dies, weil die Bank ihren Personalaufwand um 1 Million auf 139,8 Millionen Franken erhöht hat, und das mit einem 500'000 Franken tieferen Sachaufwand von 109,0 Millionen abgefedert hat.

Vom Geschäftsresultat der Bank sollen auch die Aktionäre profitieren: So will der Verwaltungsrat der Generalversammlung beantragen, die Dividende erneut zu erhöhen, und zwar um 40 Rappen von 8 auf 8.40 Franken pro Aktie. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 55 Prozent und einer Dividendenrendite von 3,6 Prozent. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel