Die Ostschweizer Alpha Rheintal Bank konnte im ersten Halbjahr 2020 trotz hohen Rückstellungen für Kreditrisiken den Gewinn nochmals steigern. Grund ist eine Übernahme.

Die Alpha Rheintal Bank, die ihren Hauptsitz in Heerbrugg im St. Galler Rheintal hat, erzielte im ersten Halbjahr 2020 einen Gewinn von 5,4 Millionen Franken. Das sind rund 400'000 Franken mehr als im Vorjahr, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht.

Das Plus kam trotz eines massiv tieferen Geschäftserfolges zustande, der durch Rückstellungen von 2,5 Millionen Franken stark beeinträchtigt wurde. Im operativen Geschäft legte die Bank sowohl im Zins- als auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zu.

Filiale wird geschlossen

Das Gewinnplus ist aber auf einen ausserordentlichen Ertrag zurückzuführen: Dieser stehe im Zusammenhang mit der erfolgten Übernahme des Bankhauses Jungholz in St. Gallen, war weiter zu erfahren.

Die kleine Vermögensverwaltungsbank war von der Alpha Rheintal im vergangenen November geschluckt worden. Die Kunden würden nun aus dem Private Banking Kompetenzzentrum in St. Margarethen heraus betreut. Die Jungholz-Geschäftsstelle wird noch im Laufe dieses Jahres geschlossen.

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