Die bisherige Leiterin des Regionalmarkts in Hongkong wird ab 2011 die Regie im Geschäft mit den Superreichen in Asien-Pazifik übernehmen.

Die Schweizer Grossbank will das zurückgekehrte Kundenvertrauen nutzen, um ihre Geschäfte mit schwerreichen Kunden auszubauen. Hierfür wurde Amy Lo zur Leiterin der Ultra-High-Net-Worth-Individuals-Abteilung (UHNWI) für Asien-Pazifik ernannt. Gemäss internem Memo, welches «Reuters» vorliegt, wird Lo ihre Stelle auf den 1. Januar 2011 beziehen.

Bisher sass sie dem Regionalmarkt in Hongkong vor. Lo verfügt über zwanzig Jahre Erfahrung im Wealth Managmenet. Mit ihrer Beförderung will die Bank ihre UHNWI-Abteilung weiter forcieren. «Als ein Teil des UBS-Commitment zum Ultra-High-Net-Worth-Segment, verstärken wir die Abdeckung unserer vorrangigen Kunden», heisst es weiter im Memo.

Weitere Zuflüsse erwartet

Bereits in den ersten beiden Quartalen 2010 verzeichnete das Geschäft mit UHNWI-Kunden der UBS wieder Netto-Neugeld-Zuflüsse. In diesem Segment sollen jetzt weitere Assets an Land gezogen werden und Asien zählt hier zu einer der grössten Wachstumsregionen.

Die vakante Stelle von Lo als Regionalmarkt-Managerin von Hongkong wird ab nächsem Jahr von einem Zweier-Team, bestehend aus Jean-Claude Humair, dem CEO des UBS-Wealth-Management in Japan, sowie Francis Liu, der im Dezember nach 18 Jahren in der Asien-Pazifik Abteilung von Merrill Lynch zur UBS stossen wird, geleitet.

 

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