Die Schweizer Grossbank stand im Rechtsstreit mit der Firma Polygon Investment Partners bezüglich der Auflösung eines Hedge-Fonds.

Im August noch hatte sich die UBS mittels einer Petition an das Gericht in den Cayman Islands gewandt und einen unabhängigen Liquidator für die Auflösung des Funds gefordert.

Der Polygon Global Opportunities Master Fund musste 2008 geschlossen werden, nachdem er massive Verluste mit Wandelanleihen, Krediten und Aktien-Kursverluste hatte erleiden müssen.

Der Fund, der zu seinen Spitzenzeiten über acht Milliarden Dollar umfasste, verlor innert kurzer Zeit rund die Hälfte an Wert. Laut einem Brief der beiden Verwalter des Funds, Reade Griffith und Paddy Dear, hat die UBS nun ihre Petition zurückgezogen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» schreibt.

Investoren erhalten ihr Geld zurück

Nun befinden sich noch rund 1,2 Milliarden Dollar in dem Fund. Davon sei die Hälfte in liquiden Assets angelegt, die bis Ende des 1. Quartals 2011 liquidiert werden sollen. Die illiquiden Anlagen sollen ab 2011 via Auktion verkauft werden, schreiben die Verwalter.

Investoren haben dann die Möglichkeit, entweder ihr Geld zurückzuerhalten oder ihren Anteil zu behalten, der in der Folge in einem neuen Fund überführt wird.

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