Der Schweizer Buchhaltungssoftware-Anbieter Klara, hinter dem neuerdings die Post steht, partnert mit der UBS. Nun haben beide hiesigen Grossbanken die Dienste von Klara im Online-Repertoire.

Nun kommen auch Unternehmen (KMU) zum Zug, die ihr Geschäftskonto bei der Grossbank UBS eingerichtet haben: Klara und UBS arbeiten nun zusammen. Neben der Buchhaltungslösung, die automatisch mit allen relevanten Schnittstellen kommunizieren soll, übermittelt Klara Zahlungsdaten ans E-Banking der UBS, wie es in einer Medienmitteilung des Fintechs vom Donnerstag heisst.

Damit sollen mühsame Exporte und Importe von Zahlungsdaten in Zukunft umgangen werden, so das Versprechen.

Gutes Beispiel für Anke Bridge Haux

Damit bedient Klara nun beide Grossbanken. Im März 2019 gab die Credit Suisse (CS) bekannt, ebenfalls mit dem Startup zusammen zu arbeiten, wie finews.ch damals berichtete. Anke Bridge Haux, Head Digital Banking bei der CS Schweiz, bezeichnete die Kooperation ein gutes Beispiel dafür, wie die Bank ihr Angebot in Zukunft zur Verfügung stellen will: integriert ins individuelle Ökosystem der Kunden.

Wie in der Medienmitteilung weiter zu erfahren war, gehört das 2016 gegründete Unternehmen nicht mehr nur der Axoin Gruppe. Die Schweizer Post hat Anfang vergangenen Oktober die Mehrheit an Klara Business übernommen, der Gesellschaft hinter der Software. Seit 2018 war die Post schon mit 9 Prozent an Klara beteiligt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.45%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.41%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.3%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel