Die UBS plant einen Neubau am Zürcher Paradeplatz. Dafür wurden die Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron gewonnen. Das Konzept sieht eine Mehrfachnutzung vor.

Die UBS startet im Herbst 2021 den umfassenden Um- und Neubau ihres Sitzes am Zürcher Paradeplatz. Das Projekt hat die Bank an das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron vergeben, wie die UBS zu einem Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» (Artikel bezahlpflichtig) vom Montag bestätigte.

Geplant sei in erster Linie eine völlige Neukonzeption des Inneren des Gebäudes. Da die Fassade denkmalgeschützt ist, wird der UBS-Sitz am Paradeaplatz auch nach dem geplanten Ende der Umbauten im Jahr 2024 relativ ähnlich aussehen.

Restaurant auf dem Dach

Wie am Hauptsitz an der Bahnhofstrasse 45 plant die UBS eine Öffnung des Erdgeschosses für die Öffentlichkeit. Das Konzept der Umnutzung mit Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants hatte die Erzrivalin Credit Suisse (CS) mit dem Umbau ihres Hauptsitzes am Paradeplatz im Jahr 2002 umgesetzt. Auch die Zürcher Kantonalbank hat dies mit ihrem Umbau an der Bahnhofstrasse bereits getan.

Neben dem Innenhof will die UBS auch das Dach des Gebäudes dem Publikum öffnen. Geplant sei dereinst ein Restaurant. Die Stockwerke dazwischen will die UBS weiterhin selber nutzen.

Gebäude vorübergehend geleert

Das Gebäude war der frühere Sitz des Bankvereins. Auf die rund 850 Mitarbeitern dort käme voraussichtlich eine grössere Zügelaktion zu, denn das Gebäude werde während der Bauarbeiten komplett geleert. Später könnten dann gemäss UBS bis 1'200 Angestellte dort tätig sein.

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