Die UBS Investment Bank wird ab April nur noch einen Chef haben. Die seit September 2018 bestehende Doppelführung sei erfolgreich gewesen.

Piero Novelli tritt als Co-Chef der UBS Investment Bank zurück. Er habe sich entschieden, sich Aufgaben ausserhalb der Bankenbranche zuzuwenden, teilte die UBS am Montag mit. Robert Karofsky (Bild unten) bleibt alleiniger Chef der Investment Bank. Novelli bildete zusammen mit Karofsky seit September 2018, nachdem Rücktritt von Andrea Orcel, die Doppelspitze in der UBS Investment Bank.

Gemeinsam hätten sie diese erfolgreich umgestaltet und auf die sich verändernden Kundenbedürfnisse ausgerichtet, so die UBS. Sie haben den Fokus der Ressourcen auf profitables Wachstum und Investitionen in die digitale Transformation gelegt. Auch haben sie die Partnerschaft der Investment Bank mit Global Wealth Management und Asset Management vertieft.  Unter ihrer Führung hat die Investment Bank 2020 das beste Viertquartals- und Gesamtjahresergebnis seit 2012 erzielt, wie die UBS festhielt.

Keine Doppelspitze mehr

Karofsky ist seit dem Jahr 2014 bei der UBS und leitete zunächst das Aktiengeschäft. Er kam von der Deutsche Bank. Novelli, der ein Jahr früher zur Schweizer Grossbank gestossen war, leitete zuletzt das Beratungsgeschäft. Er werde Chairman des Börsenbetreibers Euronext, wie es in einer weiteren Mitteilung hiess.

Karofsky 500

UBS-CEO Ralph Hamers will nur noch Karofsky als alleinigen Chef der Investment Bank. « Ich bin überzeugt, dass Rob Karofsky die richtige Führungspersönlichkeit ist, die uns dabei unterstützt, unsere gemeinsamen strategischen Ambitionen zu erreichen», sagte Hamers gemäss Mitteilung.

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