Das erste Halbjahr war bei der Glarner Kantonalbank von grossen Ausgaben geprägt. Operativ zeigt der Trend nach oben.

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat bis im Juni mit gut 13 Millionen Franken einen Gewinn auf Höhe der Vorjahres-Periode erwirtschaftet. Die ging aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervor. Der stagnierende Verdienst ist indessen höheren Bereitstellungen für Steuern geschuldet, wie das Institut weiter vermeldete.

Das operative Geschäft lässt sich derweil gut an. Der Betriebsertrag nahm gegenüber Vorjahr um 11,2 Prozent auf 44,5 Millionen Franken zu. Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft stieg auf 35,5 Millionen Franken, während der Kommissionserfolg um 7 Prozent zulegte.

Migration auf Inventx

Ins Auge stechen die hohen Investitionen, welche die GLKB im vergangenen Semester tätigte. So stieg der Geschäftsaufwand um 15 Prozent auf 26,5 Millionen Franken. Zu den Posten gehört insbesondere die über Pfingsten erfolgte Migration der IT-Plattform auf das System der Churer Software-Schmiede Inventx.

Zu Buche geschlagen haben auch die Entwicklung der Online-Freizügigkeitslösung «Free Me», das Säule-3a-Angebot mit der Derivatespezialistin Leonteq sowie im Business-to-Business Bereich das Onboarding des Versicherers Mobiliar für die Verwaltung von dessen gesamten Hypothekarbestand in der «Kreditfabrik» der GLKB.

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