UBS-Angestellte, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen, bleiben im Home Office. CEO Ralph Hamers nennt dies die Lösung gegen Ansteckungsrisiken in der Grossbank.

Während bei vielen Konkurrenzinstituten inzwischen die klare Regel gilt, dass ungeimpfte Mitarbeitenden der Zutritt ins Büro nicht erlaubt ist, hat UBS-CEO Ralph Hamers etwas mildere Töne zu dem heiklen Thema angeschlagen. «Die Pandemie hat uns die Lösung aufzeigte, wie wir mit dem Ansteckungsrisiko innerhalb der Bank umgehen können», sagte Hamers am Swiss Economic Forum (SEF) gemäss Nachrichtenagentur «Bloomberg». «Und diese lautet, zu Hause zu arbeiten.»

Vorschriften und Regelungen zum Impfstatus einzelner Mitarbeitender will Hamers flexibler handhaben. Die UBS beschäftige Tausende von Mitarbeitenden in den USA, in Hongkong oder in Singapur und jedes Land habe seine eigene Regelung bezüglich einer Impfpflicht, sagte er.

Nicht Geimpfte können demnach Home Office beantragen. Dies passt ohnehin zu den Plänen von Hamers und der UBS hybride Arbeitsmodelle einzuführen. «Wir haben bereits zwei Drittel der Jobs in der UBS definiert, die von zu Hause aus gemacht werden können», so der UBS-CEO. Für die übrigen 25 Prozent bis ein Drittel der UBS-Angestellten, wie beispielsweise Händler, wird die Impfung wohl nötig werden, da diese im Büro sein müssen. Hamers hatte bereits früher gesagt, es gebe Jobs bei der UBS, deren Ausführung aus dem Home Office sehr schwierig sei.

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