Die US-Bank Citigroup greift bei der Covid-Impfung ihrer Angestellten hart durch. Die Folgen für das Personal sind gravierend.

Die amerikanische Grossbank Citigroup hat ihre Mitarbeitenden informiert, dass sie bis zum 14. Januar einen Impfnachweis für das Coronavirus erbringen müssen. Andernfalls wäre der 31. Januar 2022 ihr letzter Arbeitstag bei dem Kreditinstitut, melden die Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) und der amerikanische TV-Sender «CNBC» unter Berufung auf ein internes Memo des Geldhauses.

Citi ist damit die erste Wall-Street-Bank, die eine solche Regelung einführt. Arbeitsrechtliche Massnahmen, die in Europa eher bei Airlines die Runde machten, werden nun offenbar auch in die Finanzwelt salonfähig. Laut den Meldungen hatte die amerikanische Bank bereits im Oktober 2021 eine Impf-Bedingung in die Arbeitsverträge aufgenommen und nun die Frist konkretisiert.

Strikter als Goldman & Co.

Auf Anfrage von finews.ch will sich die Bank diesbezüglich nicht offiziell äussern. Die Forderung der Citigroup nach Impfschutz gelte nicht für ihre Angestellten in Europa; die Regelungen beträfen ausschliesslich Mitarbeitende in den USA, hiess es aber aus Unternehmenskreisen. Rund 90 Prozent der Citi-US-Mitarbeitenden seien ohnehin bereits geimpft, war weiter zu vernehmen. 

Bisher waren eher die US-Banken Goldman Sachs und J.P. Morgan für ihre strikte Haltung etwa bei der Rückkehr aus dem Homeoffice und der Forderung nach Booster-Impfungen aufgefallen. So hatte Goldman Sachs ab Januar striktere Regeln für Impfnachweise und eine höhere Frequenz bei Corona-Tests eingeführt, wie auch finews.ch berichtete.

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