Die UBS und das japanische Konglomerat Mitsubishi verkaufen ein Immobilien-Joint-Venture in Japan. Die Devestition spült der Grossbank im Asset Management Millionen in die Kasse.

Das Gemeinschaftsunternehmen hatte die UBS zusammen mit der Mitsubishi Corporation im Jahr 2000 beim Aufkommen des damaligen J-Reit-Immobilien-Gesellschaften gegründet. Käuferin der Mitsubishi Corp.-UBS Realty Inc. (MC-UBSR) ist die amerikanische Beteiligungsgesellschaft KKR, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Das Joint-Venture verwaltet zwei an der Börse in Tokio kotierte J-REITs mit einem verwalteten Gesamtvermögen von rund 15 Milliarden Dollar, wie es weiter heisst. Dabei handelt es sich um die «Japan Metropolitan Fund Investment Corporation» (JMF) und die «Industrial & Infrastructure Fund Investment Corporation» (IIF).

Stärkung des Kernkapitals

Aus dem Verkauf erwartet die UBS einen Gewinn in der Sparte Asset Management und eine Stärkung des harten Eigenkapitals von rund 900 Millionen Dollar. Angaben zum Kaufpreis werden jedoch keine gemacht. Mit Abschluss der Transaktion wird im April gerechnet.

Auf das Asset-Management-, das Wealth-Management- und das Investment-Banking-Geschäft von UBS in Japan habe die Devestition keinen Einfluss, heiss es weiter. Die hauseigene Investment Bank fungiere bei der Transaktion als alleiniger Finanzberater der Verkäufer-Seite.

«Der japanische Markt bleibt auch in Zukunft ein Eckpfeiler unseres Real Estate & Private Markets-Geschäfts in Asien-Pazifik», sagte Suni Harford, die Leiterin des UBS Asset Management. Man wolle in dieser strategisch wichtigen Region Wachstumschancen wahrnehmen und die Kunden würden über die UBS Japan Advisors weiter bei Immobilieninvestitionen beraten.

Geschäft weiterentwickeln

Laut Mitteilung will KKR das Geschäft von MC-UBSR weiterentwickeln und die Kontinuität der bestehenden Strategie gewährleisten. Mit ihrem Netzwerk und ihren globalen Ressourcen werde KKR zudem Mehrwert für die Anteilseigner von JMF und IIF schaffen.

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