Krypto-Anlagen wie Bitcoin, Ripple oder Litecoin gehören zu den Anlage-Lieblingen der Ultrareichen. Das sagen nun sogar Vermögensberater, wie eine neue Studie zeigt.

Super-Reiche mit Vermögenswerten von 30 Millionen Dollar an aufwärts haben 2021 deutlich mehr in digitale Vermögenswerte investiert. Dies gaben 94 Prozent der Kundenberatenden an, welche die Beratungsfirma Pricewaterhouse Coopers (PWC) im Rahmen ihrer Studie «Wealth Management Insights 2022» befragt hat.

Exakt 83 Prozent der Studienteilnehmenden prognostizieren weiter, dass sich dieser Trend im Jahr 2022 fortsetzt. Krypto-Währungen wie Bitcoin, Ripple oder Litecoin zählen laut 65 Prozent der Befragten zu den eindeutigen Anlagelieblingen.

Spektakuläres Wachstum

Das Gesamtvermögen der Krypto-Milliardäre belief sich gemäss den Studienautoren Ende September 2021 auf 62,4 Milliarden Dollar (ein Plus von 478 Prozent in 14 Monaten). Ungefähr die Hälfte dieser Gruppe entfiel auf US-Staatsangehörige mit insgesamt mehr als 36 Milliarden Dollar Vermögen. Unternehmer mit Investments an Krypto-Börsen haben dabei am stärksten zugelegt. Ihr Gesamtvermögen wuchs seit 2020 um 39,5 Milliarden Dollar oder spektakuläre 3'850 Prozent.

Die Zahl der Superreichen, die bei der Anlage auf Nachhaltgkeit achten, stieg in den letzten fünf Jahren gemäss PWC um 231 Prozent auf weltweit 53 Personen. Sie weisen ein Gesamtvermögen von 444,1 Milliarden Dollar auf.

ESG in aller Munde

Exakt 92 Prozent der Studienteilnehmenden haben ihr Investitionsvolumen in Finanzprodukte erhöht, die Umwelt-, Gesellschaft- und Governance-Faktoren (ESG) berücksichtigen; 93 Prozent gaben an, dass ESG-Kriterien ihre Anlageentscheidungen heute wesentlich stärker beeinflussen.

An der PWC-Studie haben weltweit 140 vermögens- und anlageberatende Personen  mitgemacht und dabei Fragen zum Anlageverhalten von ultrareichen Privatpersonen beantwortet.

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