Der CS-Hauptsitz in Zürich soll offenbar an südkoreanische Unternehmen verkauft werden. Vor Monatsfrist war ein Verkauf an die Stadt Zürich noch gescheitert.

Seit vergangenem Februar ist bekannt, das der Zürcher Bürokomplex Uetlihof zum Verkauf steht, wie finews.ch seinerzeit exklusiv berichtete. Besitzer ist der Staatsfonds Norwegens, der sich von der Immobilien trennen will, in der rund 8'500 Mitarbeitende der Credit Suisse (CS) tätig sind.

Ein Verkauf an die Stadt Zürich scheiterte vor rund einem Monat, nachdem der Gemeinderat einen Nachtragskredit über 1,2 Milliarden Franken knapp abgelehnt hatte. Das Grundstück im Zürcher Albisgüetli umfasst eine Fläche von rund 55'800 Quadratmeter. Die CS hatte das Areal 2012 an den Norwegischen Staatsfonds verkauft. 

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(Bild: Credit Suisse)

Nun interessieren sich offenbar die südkoreanischen Firmen IGIS Asset Management und KB Securities für das CS-Bollwerk. IGIS und KB Securities seien vom Eigentümer als «bevorzugte Bieter» für den Erwerb des Areals auserwählt worden, berichteten südkoreanische Medien (Artikel nur auf Koreanisch und hinter Paywall) am Donnerstag. Der Komplex besteht aus einem 13- und einem 17-stöckigen Gebäude.

Gemäss weiteren Angaben ist IGIS Asset Management Südkoreas grösster Immobilienkonzern mit verwalteten Vermögen von umgerechnet mehr als 45 Milliarden Dollar. KB Securities ist eine der grössten Investmentbanken des Landes. Wie finews.ch berichtete hatte, beläuft sich der Kaufpreis auf rund eine Milliarde Franken.

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