Diverse Grossbanken bereiten sich auf eine mögliche Energiekrise vor. In den Büros der UBS wird ab sofort weniger geheizt. Weitere Massnahmen sind geplant.

Die Schweizer Grossbank UBS senkt die durchschnittliche Temperatur in ihren Büroräumlichkeiten um ein Grad Celsius, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Donnerstag mitteilte. Ausserdem wird die Bank die Beleuchtung nach 18 Uhr ausschalten, wo dies möglich ist.

Die Mitarbeiter wurden auffordert, ihre Computerbildschirme auszuschalten, wenn sie das Büro verlassen, wie gemäss einer internen Mitteilung weiter zu erfahren war.

In Kontakt mit den Behörden

Die UBS habe sich aktiv mit dem Thema Energiereduktion auseinandergesetzt, um die Nachhaltigkeit der eigenen Aktivitäten voranzutreiben», erklärte ein Sprecher gegenüber «Bloomberg». «Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit der Reduzierung des Energieverbrauchs auf globaler Ebene.»

Die UBS ist nach der Deutschen Bank mindestens das zweite grosse europäische Geldhaus, das eine Anpassung der Bürotemperaturen vornimmt. Die Credit Suisse (CS) steht im Zusammenhang mit einer drohenden Energiekrise in Kontakt mit den Schweizer Behörden und anderen Beteiligten und hat frühzeitig proaktive Massnahmen ergriffen, um einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb zu gewährleisten», schrieb das Institut am Donnerstag in einer Email an «Bloomberg».

Auf Stromausfälle vorbereitet

Offenbar sind viele europäische Banken auch auf potenzielle Stromausfälle vorbereitet. Die US-Bank J.P. Morgan in Frankfurt gab an, dass man sich auf Notstromaggregate verlasse. In einer Notsituation könnten auch Mitarbeiter an Standorte verlegt werden, die nicht von Stromausfällen betroffen seien.

Auch die Schweizer Banken verfügen über Notstromaggregate.

 

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