Das Fondsgeschäft der Credit Suisse will bei den getätigten Investitionen eine aktivere Rolle einnehmen. Dazu holt sie eine Expertin für Abstimmungs- und Mitwirkungspolitik.
Credit Suisse Asset Management (CSAM) hat mit Christine Chow eine Leiterin Active Ownership berufen. Sie wird ab dem 1. April im Rang eines Managing Director in London arbeiten und an Jeroen Bos, globaler Leiter Sustainable Investing, rapportieren.
In dieser Funktion wird sie die Abstimmungs- und Mitwirkungspolitik über alle Anlageklassen hinweg weiter beschleunigen. Wie es in einer Mitteilung weiter heisst, sieht es der Asset Manager als seine Aufgabe an, die Eigentumsrechte im besten Interesse der Kundschaft und in Übereinstimmung mit den Nachhaltigkeitkriterien auszuüben, um einen Mehrwert zu generieren.
Mehrere Einstellungen
Besonders in Europa sind die Unternehmen gegenüber aktivistischen Fonds vermehrt aufgeschlossen, auch weil sie sich für Nachhaltigkeit einsetzen, wie finews.ch berichtete.
Zusammenarbeiten wird Chow mit Dominik Scheck, Leiter ESG Integration, und mit Nisha Long, die seit Januar 2023 als Leiterin Sustainability Research bei CSAM tätig ist. Darüber hinaus hat das Team gemäss den Angaben in den letzten Monaten weitere wichtige Neueinstellungen vorgenommen.
Professorin im Finanzwesen
Chow war zuletzt bei HSBC Asset Management als Head of Stewardship angestellt, wo sie 2022 in der Kategorie Grossunternehmen die Auszeichnung «Sustainable and ESG Investment Woman of the Year» erhielt. Zu den früheren Stationen von Chows Karriere gehören die Unternehmen Schroders, Aon, Federated Hermes und IHS Markit.
Ausserdem war Chow Titularprofessorin für Finanzwissenschaften an der Hong Kong University of Science and Technology und ist Emeritus Governor der London School of Economics and Political Science. Derzeit ist Chow als Beraterin des Hong Kong Accounting and Financial Reporting Council, der unabhängigen Aufsichtsbehörde für Rechnungslegungsberufe, tätig.
Chow erwarb ihren Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics and Political Science und promovierte an der Universität von Melbourne.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
