Es geht um 745 Millionen Dollar: Soviel will die UBS bei einer gescheiterten CDO-Transaktion verloren haben. Jetzt klagt sie in New York.

Die Klage wurde gestern in Manhattan eingereicht, die UBS wirft der texanischen Investmentfirma Highland Capital darin vor, Bedingungen eines Vertrages vom Frühjahr 2007 nicht erfüllt zu haben. Dies meldet die Agentur Bloomberg. 

Der im März 2008 erneuerte und angepasste Vertrag – so der Vorwurf der UBS – sah vor, dass die UBS CDO's auf den Markt bringt, das Risiko aber habe bei Highland Capital beziehungsweise bei einer eigenen Holdinggesellschaft gelegen. Als der Markt für CDO's im Herbst einbrach, forderte die UBS weitere Sicherheiten von dass Highland Capital. «Gewisse Sicherheiten» habe Highland zwar offeriert, aber die UBS habe sie abgelehnt.

Am Ende habe die UBS bei diesem Deal 745 Millionen Dollar verloren.

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