Die Fondsboutique SG Value Partners hat eine versierte Kraft für den Kundenkontakt eingestellt. Der neue Mann kennt sich auch in Asien gut aus.

Adrian Gmür stösst als Relationship Manager zum Team von SG Value Partners in Zürich. Dies teilte die Fondsfirma, die sich auf die langfristige Anlage in Substanzwerte fokussiert, am Donnerstag mit. Wie es weiter hiess, soll der Kader eine tragende Rolle in der Beziehungspflege zu Kunden und Partnern der Zürcher Asset Managerin einnehmen.

Damit kennt sich Gmür aus. Er war zuvor als Zuständiger für Partnerschaften mit Investoren bei Trikon Asset Management in Hongkong tätig gewesen; in der asiatischen Finanzmetropole brachte er zehn Jahre zu. Zwischen 2011 und 2018 leitete er dort auch die Unternehmensentwicklung für Turiya Advisors; frühere berufliche Stationen markieren Blue Sky Capital, Man Investments und RMF – die Firma des Schweizer Hedge-Fonds-Pioniers Rainer-Marc Frey.

2020 aus der Credit Suisse herausgelöst

Nun steigt der Asien-Rückkehrer bei der noch jungen SG Value Partners ein. Das Unternehmen entstand im Oktober 2020 aus der Auslagerung eines Value-Teams der Credit Suisse (CS) – das in Schwierigkeiten geratene Quant-Startup Systematic Investment Management (Simag) war in jenem Jahr ebenfalls in SG Value Partners aufgegangen.

CEO ist Sven Sommer, ein früheres Kadermitglied der CS-Fondssparte CSAM. Als Präsident amtet Stefan Keitel; auch er ist ein Ehemaliger der Grossbank.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel