Der UBS droht eine neue Klage, bei der 2,6 Milliarden Dollar von der Bank gefordert werden. Eine Richterin in Manhattan hat den Fall zugelassen.

Der Konkursverwalter der Madoff-Vermögen, Irving Picard, hat sich von einer Abweisung der Klage gegen die UBS nicht einschüchtern lassen und nun in einer höheren Instanz eine Richterin gefunden, die den Fall anhören will.

Picard klage gleich zwei Mal vor dem Konkursgericht gegen die UBS und verlange dabei 2,6 Milliarden Dollar von der Schweizer Grossbank, schreibt die nachrichtenagentur «Bloomberg».

Die UBS habe bewusste so genannte «Feeder Funds» betrieben, die Madoff mit Kundengeldern belieferten, heisst es weiter. Und die UBS habe Unregelmässigkeiten bewusst ignoriert, wirft Picard der UBS weiter vor.

Die Bezirksrichterin Colleen McMahon in Manhattan rollt den Fall nun wieder auf, nachdem Picard in einer ersten Instanz gescheitert war.

Der Fall habe grosse Ähnlichkeiten zu jener Klage, die Picard um 19 Milliarden Dollar gegen J.P. Morgan eingereicht habe, heisst es in einem Gerichtsschreiben.

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