Zwei ehemalige UBS-Vertreter sollen im Geldwäscherei- und Steuerbetrugsfall rund um den indischen Grossindustriellen Hassan Ali aussagen.

Den beiden Ex-UBS-Banker wird vorgeworfen, sie hätten Ali bei seinem gross angelegten Geldwäscherei-Konstrukt zur Seite gestanden, schreibt das Nachrichtenportal «NDTV». Der indische Grossindustrielle soll bis zu acht Milliarden Dollar am indischen Fiskus vorbeigeschleust haben.

Die Behörden sind auf die beiden UBS-Angestellten gestossen, weil deren Namen auf Dokumenten aufgetaucht sind, die bei einer Hausdurchsuchung in Alis Haus gefunden wurden, berichtet die Zeitung «Times of India». Folglich wurde eine Untersuchung gegen die Beiden eingeleitet.

Keine Klage gegen UBS

Im Fall Ali hat der indische Staat nicht nur die UBS-Angestellten im Visier, sondern forderte auch Informationen von der UBS und der Royal Bank of Luxembourg ein. Die beiden Banken sollen Gelder von Ali transferiert haben. Ein widerrechtliches Handeln wird den Banken hingegen nicht unterstellt.

Indien geht es in diesem Rechtsstreit wohl vor allem darum, ein Exempel zu statuieren, um den Abfluss von Steuergeldern ins Ausland zu unterbinnden. So wurden neben den Ex-UBS-Angestellten auch der Lieutenant Governor Iqbal Singh von Puducherry sowie mehrere Polizeibeamte befragt.

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