Über drei Jahre nach dem Crash von Lehman Brothers läuft noch immer ein juristischer Streit um die Schweizer Derivatetochter der früheren Bank.
Der Kollaps von Lehman Brothers ist zumindest juristisch noch lange nicht beendet, wie das «Wall Street Journal» berichtete. Zwischen der Lehman Brothers Holdings und deren früherer schweizerischer Derivate-Tochtergesellschaft läuft offenbar noch ein Rechtsstreit, mit Forderungen in Milliardenhöhe.
Perfektes Juristenfutter
Wie das «Journal» in seiner Rubrik «Daily Bankrupcy Review» berichtet, fordert die Schweizer Lehman Brothers Finance AG von der bankrotten Muttergesellschaft 15,4 Milliarden Dollar, währendem die Muttergesellschaft gegenüber der Tochter eine Forderung von 14,2 Milliarden
Dollar pendent hat. Die Lösung des Rechtsstreits dürfte noch längere Zeit dauern zuungunsten aller Aktionäre, Obligationäre und Lieferanten der früheren amerikanischen Investmentbank.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.98%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%