Die Grossbank besinnt sich auf ihre Wurzeln: Kundenberatung  soll bei ihr wieder gross geschrieben werden. Diese bereitet der UBS jedoch Kopfzerbrechen.

Denn die anhaltenden Unsicherheiten an den Märkten, ausgelöst durch die Schuldenkrise in Europa und durch das steigende Staatsdefizit der USA, lassen die Kunden vorsichtig sein und nur zurückhaltend in neue Produkte investieren. An einer Investorenkonferenz sprach Finanzchef Tom Naratil laut «Reuters» darüber, wie sich diese Zurückhaltung ausdrückt.

«Kunden warten vor allem in Europa noch immer auf eine nachhaltige Verbesserung», so Naratil gegenüber «Reuters». Daher würden die Kunden anstatt zu investieren grosse Cash-Bestände horten. Rund 27 Prozent der Kundenvermögen würden in Cash und Cash-ähnlichen Produkten mit tiefen Margen angelegt.

Damit deutet Naratil darauf hin, dass der UBS in den vergangenen Quartalen zwar stetig neue Kundengelder zugeflossen sind, wenn diese aber nicht in Produkte investiert werden, die Bank nicht davon profitieren kann.

Diese Aussagen geben einen ersten Einblick in den Geschäftsverlauf der Grossbank im ersten Quartal 2012.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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