Es ist der vierte schockierende Vorfall an der exklusiven Adresse in der Themse-Stadt: Ein erfolgreicher Aktien-Analyst stürzte sich vom Dach des Restaurants «Coq d'Argent».
Das furchtbare Geschehen ereignete sich vor den Augen der Gäste im noblen Restaurant «Coq d'Argent», das gegenüber der Royal Exchange im Herzen von London liegt.
Der Banker Nico Lambrechts (Bild) fuhr am letzten Donnerstag mit dem Aufzug bis hoch zum Hausdach. Dort angekommen sprang er kurz vor 13.00 Uhr von der Terrasse des Restaurants und stürzte fast 30 Meter in die Tiefe, wie das Londoner News-Portal «London Evening Standard» und die Zeitung «International Business Times» berichten.
Für den Banker kam jede Hilfe zu spät. Obwohl es keine verdächtigen Ungereimtheiten gibt, leitete die Londoner Polizei dennoch eine Untersuchung ein.
«Ein netter Kerl»
Der in Südafrika geborene Banker war erst seit Mai 2012 als Investment Professional bei der Firma Investec Asset Management in London tätig. Zwischen 1999 und Anfang 2012 arbeitete er als Managing Director und Equity Analyst bei der Bank of America Merrill Lynch in London.
Dabei wurde er kürzlich von «Reuters» als zweitbester «Pan-European-Equity-Analyst» gekürt. Er deckte als Analyst unter anderem die Brauereiunternehmen Anheuser-Busch und SABMiller ab. Bereits vor zwei Jahren erhielt er eine Auszeichnung, wie auch finews.ch berichtete.
Äusserlich alles in Ordnung
Rein äusserlich schien alles in Ordnung zu sein: Der dreifache 46-jährige Familienvater bewohnte mit seiner Familie ein 2-Millionen-Pfund teures Haus in der Stadt Cobham, 32 Kilometer südwestlich von London.
Auch sein Umfeld bezeichnete den dynamischen Banker als einen wunderbaren Menschen und als äusserst höflich. «Er schien keine Probleme zu haben, er war einfach ein netter Kerl», so das Urteil eines Nachbarn.
«Coq d'Argent» will Massnahmen ergreifen
Es ist bereits der vierte Vorfall dieser Art an der noblen Londoner Adresse. Der letzte ereignete sich im September, als eine Geschäftsfrau von der Coq-d'Argent-Terrasse sprang. 2009 nahm sich ein Aktienhändler der Deutschen Bank, Anjool Malde, das Leben. An einer Cocktail-Party stürzte er sich vom Restaurant-Dach, wie auch finews.ch berichtete.
Beim Luxusrestaurant «Coq d'Argent» (Bild unten) werde der Gesundheit und der Sicherheit der Kunden die grösste Bedeutung beigemessen, steht in einem weiteren Artikel des «London Evening Standard».
Zusammenarbeit mit Polizei
Seit den traurigen Vorfällen will man andere Massnahmen einleiten, um eine Wiederholung dieser Tragödien zu vermeiden, heisst es weiter. «Wir arbeiten eng mit der Polizei, der Gesundheits- und Sicherheitsbehörde, dem Eigentümer des Gebäudes und den Seelsorgern zusammen.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.61%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
