Das Kandidatenkarussell für die Nachfolge des US-Notenbankchefs beginnt sich zu drehen. Die UBS nennt ihre Top-Kandidaten für den Fed-Chefsessel.

Obwohl sich Ben Bernanke nach Ablauf seiner Notenbank-Amtszeit erneut zur Wahl stellen kann, rechnen nur wenige der Fed-Beobachter mit diesem Schritt. Die UBS hält dies gerade mal mit 20 Prozent für wahrscheinlich.

«Die acht vergangenen Jahre waren keine einfache Zeit. Der Druck auf den Notenbankchef nach der Krise dürfte sicherlich grösser geworden sein», sagt Drew Matus von der UBS. Zwischen den Zeilen konnte man mehrmals entnehmen, dass eine weitere Amtszeit nach dem 31. Januar 2014 wohl weniger in Bernankes Kopf geistert, so Matus von der volkswirtschaftlichen Abteilung der UBS gegenüber dem amerikanischen Branchenportal «Business Insider».

Vor diesem Hintergrund präsentiert die Grossbank auch gleich ihre Top-Kandidaten für den Posten als Notenbankchef. Unter ihnen befinden sich vier Männer und zwei Frauen. Und alle haben mindestens einen Doktorabschluss in Wirtschaftswissenschaften.

Kandidat mit Angabe der aktuellen Position und Wahrscheinlichkeit

YYJanet Yellen

Vice Chair of Federal Reserve

26 Prozent



CRChristina Romer

Professor UC Berkeley

20 Prozent


 

RF

Roger Ferguson

President und CEO of TIAA-CREF

14 Prozent


 

AG

Austan Goolsbee

Professor, Chicago und Partner 32 Advisors

7 Prozent


 

 ABAlan Blinder

Professor, Princeton

5 Prozent



AKAlan Krueger

Chair Council of Economic Advisors

5 Prozent


 

Die UBS nennt zudem weitere Kandidaten, die allerdings mit weniger als 5 Prozent Wahrscheinlichkeit auf den Chefsessel hoffen können: Lawrence Summers, Peter Fisher, William Dudley, Jeremy Stein, Timothy Geithner, Donald Kohn, Stanley Fischer, Eric Rosengren, James Bullard, und James Stock.

Top-Favoritin: Janet Yellen

In einer anderen ähnlichen Umfrage, durchgeführt von der Investorenorganisation «International Strategy & Investment Group», nannten mit 65 Prozent ebenso die 66-jährige Vize-Vorsitzende Janet Yellen  als Top-Kandidatin, wie auch finews.ch berichtete.

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