Die St. Galler Privatbank tritt auf die Bremse: Sie baut Stellen ab und setzt ein Sparziel.

Die Bank Notenstein muss den eingeschlagenen Expansionskurs abbremsen. CEO Adrian Künzi hat die Belegschaft darüber informiert, die Kosten um rund 5 Millionen Franken senken zu wollen. Als Massnahme wurden 20 Mitarbeiter entlassen. Notenstein bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Meldung von «Inside Paradeplatz».

Die Entlassungen seien in allen Abteilungen erfolgt. Eine Notenstein-Sprecherin sagte, die Sparmassnahmen seien Teil des gesamten Umbauprozesses, in dem sich die Bank befinde. Dieser sei bis Ende Jahr umgesetzt. Dies bedeutet, dass möglicherweise weitere Kündigungen erfolgen müssen.

Kosten bleiben hoch

Das Sparprogramm hat das Ziel, das Kosten-Ertrags-Verhältnis auf ein tieferes Niveau zu drücken. Es beläuft sich zurzeit auf 91 Prozent, was deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.

Notenstein-CEO Künzi hatte kürzlich in Aussicht gestellt, dass das Kosten-Ertrags-Verhältnis noch für einige Jahre hoch bleiben werde. Die Bank hatte im ersten Halbjahr 2013 noch einen Gewinn von 6 Millionen Franken erzielt – nach 32 Millionen in der Vorjahresvergleichsperiode.

 

 

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