Starke Bewerber aus dem Ausland begrenzen auch 2014 die Schweizer Finanz-Gehälter nach oben: Dies schreibt der Headhunter Robert Walters in einer Lohn-Studie.

Der global tätige Headhunter Robert Walters, spezialisiert auf Finanz-Stellen, hat im «Global Salary Survey 2014» zwei verschiedene Bereiche analysiert: erstens eigentliche Finanzbranche (mehr hier), zweitens den Arbeitsmarkt im Finanz- und Rechnungswesen. 

Für Funktionen in den Bereichen Risk, Compliance oder Audit erwartet der Personal-Profi für die Schweiz insgesamt einen Fachkräftemangel. Gefragt seien 2014 obendrein stark Finanz-Leute mit breiter Erfahrung: «Spezialisten mit funktionsübergreifenden Fähigkeiten und Multi-Tasking-Potential», so der «Survey». Also zum Beispiel: Finanz-Spezialisten mit IT- und Fremdsprachenfähigkeiten.


Mehr: «250'000 Franken für einen Analysten: Welches Gehalt Sie in welcher Funktion 2014 erwarten können» 


Als Grund nennt der internationale Personalvermittler, dass zahlreiche Firmen ihr gesamtes Rechnungswesen ins Ausland verlagerten. Viele Firmen in der Schweiz haben der Analyse zufolge im vergangenen Jahr zahlreiche Jobs in der Buchhaltung nach Osteuropa verschoben – gewisse Unternehmen  bis zu 50 Prozent.

Insgesamt blieb der Arbeitsmarkt für die Finanzstellen in der Schweiz allerdings stabil, hält Robert Walters fest. 

Obwohl die hiesigen Unternehmen in der Regel ihr Personal direkt vor Ort rekrutierten, bestehe weiterhin ein Druck auf die Löhne. «Qualifizierte Bewerber aus Deutschland und aus anderen Ländern werden auch 2014 die Gehälter nach oben hin begrenzen», schreibt Robert Walters im «Global Salary Survey 2014» weiter.

Die Recruiting-Firma erwartet folgende Gehälter für den Finanzbereich (branchenübergreifend):

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