Bei Sound Capital, einem der grössten unabhängigen Vermögensverwalter der Schweiz, kommt es zu personellen Veränderungen. Das «Aushängeschild» steigt auf.
Anthony Cagiati zählt zu den Mitgründern des unabhängigen Vermögensverwalters Sound Capital und galt bisher als «das Gesicht» nach aussen.
Per Mitte Jahr gibt der frühere Clariden-Banker die operative Führung der 2012 entstandenen Firma auf und wird Vizepräsident des Verwaltungsrats, wie das Unternehmen, das ursprünglich Metropol Partners hiess, am Freitag bekanntgab. Neben seiner Funktion als CEO sass Cagiati schon zuvor – als gewöhnliches Mitglied – im Verwaltungsrat.
Zusätzliche Investitionen
Cagiatis Nachfolger an der operativen Spitze wird René Bühler, der bisher als Chief Operating Officer von Sound Capital amtete. Die strategische Unternehmensführung soll zudem durch einen neuen Verwaltungsrats-Ausschuss gestärkt werden, wie es weiter heisst. Präsidiert wird das Aufsichtsgremium nach wie vor von Guy Wais.
Die aktuellen regulatorischen Herausforderungen hätten Sound Capital bestärkt, zusätzliche Investitionen in den Bereichen Operation und Regulation vorzunehmen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Auf der Suche nach Talenten
«Für die Leitung dieser Bereiche ist René Bühler auf Grund seiner langjährigen Erfahrungen bestens geeignet. Er wird sich deshalb in Zukunft um die operative Führung von Sound Capital kümmern», sagte Anthony Cagiati am Freitag.
Er selbst werde sich vermehrt auf strategische Aspekte und die Weiterentwicklung des Unternehmens konzentrieren. Ein besonderes Anliegen werde dabei sein, die besten Talente für das Geschäft zu gewinnen.
Mehr Handlungsfreiheit
Wie finews.ch bereits im vergangenen April meldete, konnte Sound Capital mit Sabina von Arx eine hochkarätige Bankerin engagieren, die zuvor im Sold von Morgan Stanley gestanden hatte.
«Durch die neue Aufteilung der Verantwortlichkeiten vergrössern wir unsere strategische Handlungsfreiheit für die Zukunft», so Cagiati weiter.
Sound Capital ist mit inzwischen 40 Beschäftigten und mehr als 4 Milliarden Franken an Kundenvermögen einer der grössten unabhängigen Schweizer Vermögensverwalter. Das partnergeführte Unternehmen ist in Zürich domiziliert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
