Diverse Übernahmen haben im zweiten Quartal 2015 für kräftige Kursgewinne im Portfolio von BB Biotech gesorgt. Allerdings gab die Aktie im Berichtszeitraum nach. Warum?

Die Biotechnologie-Branche hat sich im zweiten Quartal 2015 trotz gegenläufigem Markttrend positiv entwickelt, wie die Schweizer Beteiligungsgesellschaft am Freitag mitteilte.

Während die US-Indizes an Ort traten und der DAX sowie der SMI sich sogar negativ entwickelten, legte der Nasdaq Biotech Index (NBI) 7,5 Prozent in Dollar zu.

Kursgewinne im Mid-Cap-Bereich

Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech konnte per Ende Juni 2015 die Entwicklung gemessen am Inneren Wert (NAV) mit 9,2 Prozent in Franken oder 13,6 Prozent in Dollar sogar übertreffen.

Allerdings konnte sich die Aktie der Volatilität an den Märkten nicht entziehen und gab um 7,3 Prozent in Franken und 7 Prozent in Euro nach.
Die gemäss weiteren Firmenangaben erfreuliche Portfolioentwicklung wurde vor allem durch Kursgewinne der Beteiligungen im Mid-Cap-Bereich erreicht. Dazu leisteten anhaltende Übernahmeaktivitäten und erfolgreiche Produktinnovationen den grössten Beitrag.

Drei neue Positionen

Der Nettogewinn nach Steuern für das zweite Quartal 2015 beläuft sich auf 337,4 Millionen Franken. Die Portfolioanpassungen im zweiten Quartal fielen wegen der Übernahme der Firma Synageva und der starken Kursperformance von Immunogen umfangreicher als gewöhnlich aus, wie es weiter heisst.

Mit Alder Biopharmaceuticals, Juno Therapeutics und Kite Pharma zogen drei neue Positionen ins Portfolio von BB Biotech.

Grosse Bedeutung

Fusionen und Übernahmen werden offenbar auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Biotech-Sektor spielen, wie es weiter heisst. Dem zweiten Halbjahr 2015 kommt bezüglich Produktzulassungen und Daten für Wirkstoffe in der späten klinischen Entwicklung grosse Bedeutung zu, wie die Spezialisten von BB Biotech schreiben.

Folgt mehr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.63%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.07%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel