Die im Mittelpunkt der «Panama Papers» stehende Anwaltskanzlei Mossack Fonseca ist von der Polizei durchsucht worden. Sie steht in Verbindung mit einem Korruptionsskandal in Brasilien.

Die panamaische Anwaltskanzlei Mossack Fonseca geriet im vergangenen Jahr wegen der «Panama Papers» in Verruf. Sie hatte im Auftrag von reichen Kunden Tausende von Offshore-Konstrukten gegründet – auch für Schweizer Banken wie die Credit Suisse, UBS oder J. Safra Sarasin.

Unrechtmässiges Handeln konnte man Mossack Fonseca bislang nicht nachweisen. Trotzdem sind nun die Räumlichkeiten der Kanzlei in Panama-City durchsucht worden, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» am Freitag berichtete.

Die Generalstaatsanwaltschaft von Panama teilte mit, Mossack Fonseca habe Offshore-Firmen im Zusammenhang mit einem neuen Korruptionsskandal in Brasilien gegründet. Dabei geht es um den Baukonzern Odebrecht, der Schmiergelder bezahlt haben soll, um an Aufträge heranzukommen – unter anderem auch in Panama.

Ein Sprecher von Mossack Fonseca sagte, man stehe in keiner Verbindung zu Odebrecht.

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