Die Schweizer Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard expandiert ins Tessin und steigt zur Nummer drei im hiesigen Anwaltsmarkt auf – und holt beste Beziehungen zum Finanzplatz ins Boot.
Nach dem Schulterschluss mit Carrard in Lausanne vor zwei Jahren fasst Kellerhals Carrard nun im Südkanton Fuss. Wie die Anwaltskanzlei am Montag vermeldete, fusioniert sie mit PSM Law in Lugano. Mit den 20 Anwälten von PSM Law steigt Kellerhals Carrard mit knapp 160 Berufsträgern und über 230 Mitarbeitenden zahlenmässig zur Nummer drei auf dem Schweizer Anwaltsmarkt auf.
Lugano zähle zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten der Schweiz und ermögliche eine vertiefte Geschäftsbeziehungen zu Italien, sagte Beat Brechbühl, Managing Partner von Kellerhals Carrard, am Montag.
Verwaltungsrat von Swiss Life und Lombard Odier
Zudem gewinnt die Kanzlei mit dem neuen Tessiner Partner zusätzliches Knowhow und beste Beziehungen zum Finanzplatz. PSM-Law-Partner Massimiliano Maestretti etwa war Chefjurist beim Autobauer Ferrari und begleitete dort auch Digitalisierungsprojekte.
Henry Peter, Managing Partner von PSM Law, wirkt unter anderem auch als Verwaltungsrat des Versicherers Swiss Life und der Genfer Privatbank Lombard Odier, während Ivan Paparelli im Bankenrecht und als Prozessanwalt tätig ist, wie es weiter heisst.
Gleichzeitig mit dem Zusammenschluss tritt Thomas Nösberger, US Certified Accountant und zugelassener Revisionsexperte, als Konsulent in die Kanzlei ein.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
