Bei der digitalen Kontoeröffnung sind bislang Kundengruppen mit komplexerem Hintergrund aussen vor geblieben. Ein Regtech und ein Beratungsunternehmen möchten dies nun ändern.

Das Beratungsunternehmen Deloitte und das Schweizer Regtech-Startup Finform bündeln ihr Knowhow für eine digitale Kontoeröffnung – unter Berücksichtigung aller regulatorischer Anforderungen. Kundenbeziehungen mit erhöhten Risiken sollen so identifiziert und abgeklärt werden, teilten die Partnerfirmen am Dienstag mit.

Finform bezeichnet sich als Pionier im Bereich automatisierter Kundeneröffnungs-Prozesse. Der Fokus lag dabei zunächst auf Standardkunden ohne komplexe Strukturen. Mit diesen Lösungen sei es bislang möglich gewesen, rund 80 Prozent der Kunden und Transaktionen abzuwickeln. Allerdings war die Zeiteinsparung mit rund 20 Prozent relativ gering.

Ein Schritt zur Standardisierung 

Deloitte integriert in das Finform-Angebot nun das eigene, internationale Knowhow via Applikationen. Somit könne die Einhaltung regulatorischer Anforderungen in verschiedenen Ländern gewährleistet werden, was auch komplexere Kundenidentifizierungs-Prozesse ermöglicht.

Für Banken werde so ein weiterer Schritt zur Standardisierung und Automatisierung von Compliance-Vorschriften ermöglicht, hiess es.

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